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VBN und ZVBN blicken auf ein bewegtes Jahr 2024 zurück

Die Fahrgastzahlen im VBN erreichen 2024 eine Rekordzahl, aber Herausforderungen für die Zukunft bleiben: eine Bilanz.

Die Menschen im VBN-Gebiet sind wieder deutlich häufiger mit Bus und Bahn unterwegs: Rund 187,4 Millionen Fahrgäste nutzten 2024 den Öffentlichen Nahverkehr im Verbundgebiet – ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde sogar der bisherige Rekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 (175,4 Mio.) um 12 Mio. Fahrgäste übertroffen.

„Der Anstieg ist erfreulich und wäre ohne das Deutschland-Ticket kaum möglich gewesen – doch es gibt noch eine Reihe von Herausforderungen zu meistern”, betont Rainer Counen, Geschäftsführer des VBN. Grund dafür sind offene Fragen zum Deutschland-Ticket, auch wenn die Fortsetzung im Koalitionsvertrag verankert ist. Gesetzliche Regelungen sind noch erforderlich und Fragen zu einem von der Branche geforderten zentralen Tarifgeber genauso offen, wie die Höhe der Mittel, die Bund und Länder ab 2026 zur Verfügung stellen. Offen ist auch die Verteilung der Einnahmen und die Frage des Ausgleichs für Mindereinnahmen ab 2026.  

Das Ticket treibt zwar die Fahrgastzahlen, sorgt aber gleichzeitig auch dafür, dass die Einnahmen im Verbundgebiet mit 165,6 Mio. Euro rund 28 Prozent unter dem Niveau von 2019 liegen. Bundesweit werden dieses Jahr rund 3,48 Mrd. Euro Mindereinnahmen erwartet, die es von Bund und Ländern auszugleichen gilt. „Unser Ziel muss es sein, so viele Kundinnen und Kunden wie möglich zusätzlich vom Deutschland-Ticket zu überzeugen. Hier sehen wir insbesondere auch beim Deutschland-Ticket als JobTicket noch Potenzial. Außerdem sind die offenen Fragen schnellstmöglich zu klären. Dies können nur Bund und Länder. Die Branche steht zur Unterstützung jederzeit zur Verfügung”, so Rainer Counen weiter.

Deutschland-Ticket als Wachstumstreiber

Dennoch: Das Deutschland-Ticket erweist sich als starkes Instrument für den Nahverkehr. Monatlich wurden durchschnittlich 83.500 Tickets über VBN-Vertriebskanäle verkauft. Darüber hinaus nutzen viele weitere Fahrgäste im VBN-Land dieses Angebot, beziehen das Ticket aber über andere Kanäle. 

Auch für Studierende gibt es seit dem Wintersemester 2024/25 ein neues Angebot: das Deutschland-Semesterticket. Es kostet 60 Prozent des regulären Deutschland-Tickets und liegt derzeit bei 29,40 Euro im Sommersemester. Alle zwölf ASten, die zuvor das VBN-SemesterTicket genutzt hatten, sind auf das neue Modell umgestiegen – rund 51.000 Studierende im Verbundgebiet profitieren davon.

Trend zu mobilen und zielgruppengerechten Tickets

Das beliebte Jugendticket „TIM“ überzeugte mit seinem günstigen Preis von 30 Euro monatlich. Rund 320.000 TIM-Tickets wurden im Jahr 2024 verkauft. Auch der digitale Vertrieb, wie über die Fahrplaner-App, boomt: 37,5 Prozent mehr Einnahmen wurden über Handytickets erzielt, maßgeblich durch das Deutschland-Ticket – insgesamt 13,8 Mio. Euro.

Mobilitätsgarantie und Serviceangebote

Das meistgenutzte Ticket bei Entschädigungsanträgen war 2024 das Deutschland-Ticket. Die Mobilitätsgarantie, vor allem bei Zugausfällen und Verspätungen im Schienenverkehr, wurde mit rund 47.000 Euro entschädigt. Finanziert wird die Mobilitätsgarantie durch die Aufgabenträger, den ZVBN für den straßengebundenen ÖPNV und die Länder Bremen und Niedersachsen für die Schiene. 

Zudem engagierte sich der VBN mit finanzieller Unterstützung durch den ZVBN im Jahr 2024 mit einer Reihe von Serviceprojekten, die gezielt unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. So wurden Mobilitätstrainings für Senior:innen angeboten, um ihnen mehr Sicherheit und Orientierung im öffentlichen Nahverkehr zu geben. Ergänzend dazu fanden Schulungen für Schulbusbegleiter:innen und Buslots:innen statt, die einen wichtigen Beitrag zur sicheren Schülerbeförderung leisten. Erstmals fanden auch Mobilitäts-Tage für Menschen mit Behinderung statt – mit dem Ziel, Sicherheit und Wissen für eine selbstständige Nutzung von Bus und Bahn zu vermitteln.

Blick nach vorn: Deutschland-Ticket weiterentwickeln und Finanzierung des Nahverkehrs sichern

Nachdem sich Union und SPD im Rahmen ihres Koalitionsvertrags auf eine Fortführung des Deutschland-Tickets geeinigt haben, ist es aus Sicht von ZVBN-Geschäftsführer Christof Herr an der Zeit, die Finanzierung nicht nur des Deutschland-Tickets zu sichern, sondern auch die grundsätzliche Finanzierung zum Erhalt und zum Ausbau des ÖPNV zu gewährleisten: „Das attraktivste Ticket nutzt den Fahrgästen nichts, wenn am Ende weniger Busse und Bahnen fahren, weil die Kommunen das Angebot nicht mehr finanzieren können. Und hier ist es 5 Minuten vor 12 Uhr”, so der ZVBN-Geschäftsführer.

ZVBN-Investitionen 2024: Mehr als 10 Mio. Euro für den Nahverkehr

Im Jahr 2024 stellte der ZVBN rund 10,05 Millionen Euro zur Förderung und Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs bereit. Ein Schwerpunkt lag auf der Modernisierung von Bahnhofs- und Bushaltestellen, für die rund eine Millionen Euro investiert wurden. Weitere 1,44 Millionen Euro flossen in die Verbesserung der digitalen Fahrgastinformation, insbesondere in das VBN-Echtzeitprojekt. Zur Unterstützung fundierter Planungsentscheidungen wurden zudem 0,9 Millionen Euro in Marktforschung und Verkehrserhebungen investiert. Den größten Anteil bildeten mit 6,65 Millionen Euro die Mittel zur Deckung von Betriebskostendefiziten im Linienverkehr. Auch für das Jahr 2025 plant der ZVBN erneut Fördermittel in Höhe von rund 10 Millionen Euro ein.

Alle Zahlen und Fakten zum VBN-Jahr 2024

Detaillierte Informationen zu den Jahresergebnissen, Projekten und Entwicklungen sind ab sofort online abrufbar unter: www.vbn.de/vbn/zahlen-daten-fakten
 

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