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VBN-Bilanz 2022: Nachfrage steigt weiter und Deutschland-Ticket startet positiv

VBN und ZVBN veröffentlichen Ergebnisse zur Entwicklung des ÖPNV

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) schauen nach drei Jahren Pandemie wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft.

Dazu trägt vor allem die Entwicklung der Fahrgastzahlen im zurückliegenden Jahr bei. Während das erste Quartal 2022 noch stark von den Einschränkungen durch die Pandemie geprägt war, sorgten die Lockerungen im zweiten Quartal für ein deutliches Wachstum. Von Juni bis August 2022 war das 9-Euro-Ticket ein Absatzschlager (über 1 Million Verkäufe und umgestellte Abos). Diese Sondersituation sorgte dafür, dass die Fahrgastzahlen spürbar  angestiegen sind und in den drei Sommermonaten sogar wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. 

Insgesamt wurden 2022 rund 151 Millionen Fahrten im VBN unternommen. Das sind rund 34 Millionen Fahrten (plus 28,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr vor der Pandemie (2019) wurden aber immer noch rund 14 Prozent weniger Fahrten unternommen. 

Die Fahrgeldeinnahmen lagen im vergangenen Jahr bei 156 Millionen Euro. Trotz höherer Fahrgastzahlen war dies ein Rückgang um gut 12,5 Millionen Euro, der auf das vergünstigte 9-Euro-Ticket zurückzuführen ist. Für diese Mindereinnahmen haben die Verkehrsunternehmen jedoch einen finanziellen Ausgleich durch den Bund in Höhe von 36,1 Millionen Euro erhalten. Vergleicht man die Zahlen von 2022 mit dem bisherigen Rekordjahr 2019, so sind die Einnahmen insgesamt unter Berücksichtigung des 9-Euro-Tickets um rund 75 Millionen Euro oder 32 Prozent zurückgegangen. Dass das Angebot trotzdem aufrechterhalten werden konnte, ist dem Rettungsschirm zu verdanken, den Bund und Länder in den Jahren 2020 bis 2022 für die ÖPNV-Unternehmen aufgespannt hatten und über den die durch Corona bedingten Mindereinnahmen und die Effekte aus dem 9-Euro-Ticket ausgeglichen wurden.

Im Herbst 2022 wurde mit dem JugendTicket "TIM" ein attraktives Angebot für Kinder, Jugendliche, Auszubildende und Freiwilligendienst-Leistende zum Einheitspreis von 30 Euro pro Monat geschaffen. Die Länder Niedersachsen und Bremen sowie die Kommunen stellen hierfür zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 9,5 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Laut VBN-Geschäftsführer Rainer Counen haben sich im VBN bereits etwa 25.000 junge Menschen für das TIM-Abonnement entschieden, womit die Zielmarke bereits nach wenigen Monaten erreicht wurde.

Das seit dem 1. Mai diesen Jahres deutschlandweit im Nahverkehr angebotene Deutschland-Ticket für 49 Euro im Abo mit monatlicher Kündigung wird nach Aussage von Rainer Counen sehr gut angenommen. Das Deutschland-Ticket wurde im VBN im Mai rund 40.000-mal verkauft. Für den Juni haben sich 50.000 Kund:innen für das Deutschland-Ticket entschieden. Gegenüber dem Monat April konnten die Zeittickets im Abo damit um circa 23.000 Abos gesteigert werden. Der VBN geht davon aus, dass rund 15.000 Neukunden gewonnen wurden.

Allen VBN-Abo-Bestandskunden wurde der Wechsel ins Deutschland-Ticket angeboten. Damit ist eine monatliche Ersparnis von bis zu 174,30 Euro gegenüber dem bisherigen Preis möglich (223,30 Euro monatlicher Preis MIA Preisstufe H). Auch Inhaber:innen des VBN-JobTickets können wählen, ob sie in das Deutschland-Ticket als Jobticket-Variante wechseln möchten. Studierende mit einem VBN-SemesterTicket können zudem ein Upgrade-Ticket für monatlich 16,60 Euro hinzuwählen.
 

Blick in die Zukunft

Die Einführung des Deutschland-Tickets führt in Konsequenz zu vielen Veränderungen im VBN. Es ist geplant, das im VBN bestehende Ticketsortiment zu überarbeiten. Dies ist unter anderem auch davon abhängig, ob die Finanzierung des Deutschland-Tickets durch Bund und Länder auch für die Jahre ab 2024 gesichert wird. Ferner sind Überlegungen zu einem bundesweiten Semesterticket, zu bundesweit einheitlichen Plus-Modellen bezüglich Personen- und Fahrradmitnahme und ähnliches sowie möglichen Ansätzen für bestimmte Personengruppen wie Schüler und Azubis in der Diskussion. Auch sind Prozesse für eine bundesweite Einnahmeaufteilung auszugestalten, an denen die VBN GmbH mitwirkt.
 

Finanzielle Förderung des ÖPNV durch den ZVBN 

Insgesamt förderte der ZVBN 2022 die Verbesserungen im Verkehrsangebot mit rund 10 Millionen Euro. Für die Modernisierung von Bahnhofsumfeldern sowie die Attraktivitätssteigerung von Bushaltestellen wurden rund 0,77 Millionen Euro aus dem Förderfonds investiert. Auch für die Verbesserung der Fahrgastinformation – insbesondere für das VBN-Echtzeitprojekt – wurden rund 1 Million Euro bereitgestellt. Mit rund 0,66 Millionen Euro beteiligte sich der ZVBN außerdem an Verkehrserhebungen und Maßnahmen der Marktforschung. Rund 7 Millionen Euro flossen vom ZVBN in  Betriebskostendefizite für ÖPNV-Verkehrsleistungen. Für 2023 sollen wieder rund 10 Millionen Euro aus dem Förderfonds des ZVBN bereitgestellt werden, kündigt ZVBN-Geschäftsführer Christof Herr an.
 

Alle Zahlen zu 2022 jetzt erhältlich

VBN-Aufgaben und Projekte, die Jahresergebnisse 2022 und alle wichtigen Eckdaten über den VBN und seine Partner sind auf der VBN-Webseite unter www.vbn.de/zahlen-daten-fakten erhältlich.

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